Anna habe ich durch einen gemeinsamen Freund kennengerlernt, der uns netterweise vermittelt hat, als Anna letztes Jahr nach einem Fotografen gesucht hat. Als wir uns dann damals zum Fotoshooting trafen hat sich mein Eindruck vom vorigen schreiben und telefonieren bestätigt. Wir sind, denk ich, auf einer Wellenlänge.
Das ist wirklich mit das schönste für mich an der Fotografiererei. Man entdeckt nicht nur wunderbare Orte, die man sonst vielleicht nicht gefunden hätte, sondern vor allem trifft man auch wunderbare Menschen – und über jeden einzelnen bin ich froh und dankbar. Mit manchen bleibt nach dem Fotografieren noch in Kontakt, mit manchen nicht, manche trifft man Jahre später wieder. Aber das ist völlig in Ordnung so, so ist das Leben. Ich bin mir sicher, dass Jeder und jede Begegnung seinen Sinn und Zweck hat und wenn ich nur einem einzelnen mit meinen Bildern ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder davon überzeugen kann, wie schön man selbst ist, dann freut mich das.
Auch Anna und ich haben immer mal wieder Kontakt, da sie auch viel unterwegs ist, ich auch immer irgendwie „busy“ bin. Ich habe schon öfter beobachtet, dass Menschen einen anderen Menschen nur als wirklichen Freund bennen, wenn man sich oft sieht und trifft und viel miteinander unternimmt bzw. sich austauscht. Die anderen sind dann Bekannte. Ich selber mache auch diese Unterscheidung – allerdings auf einer ganz anderen Ebene. Für mich ist die Titulierung „Freund“ mit einem Gefühl verbunden, unabhängig davon ob man sich ständig sieht oder nicht. Dabei ändert auch die Frequentierung der Treffen nichts. Ich kann mich häufig mit einem Freund treffen, der auch ein Bekannter sein kann, und mich demjenigen weniger verbunden fühlen, als wenn ich mich seltener mit jemandem treffe. Sicherlich ist es irgendwie logisch, dass man zu Leuten, die man häufig (freiwillig) trifft, eine engere Bindung hat, ich habe aber schon beides erlebt. Und es ist nicht immer möglich sich häufig zu sehen, wenn man zum Beispiel an zwei verschieden Orten wohnt oder selbst wenn man nah beieinander wohnt…Gründe gibt es immer. Aber ich finde das gar nicht schlimm, auch wenn man mal eine Weile gar keinen Kontakt hat. Das schöne ist doch, wenn man wochen- oder monatelang gar keinen Kontakt hatte, sich dann wieder sieht und sich im Idealfall darauf freut und das Gefühl hat, sich erst gestern gesehen zu haben. Und selbst wenn man sich gestern erst gesehen hat, es überhaupt nicht schlimm/nervig/oder erzwungen ist, sich einfach am nächsten Tag noch einmal zu treffen.
Was ich damit sagen will ist – eine Freundschaft ist für mich ein Gefühl der Verbundenheit, der Offenheit und Vertrautheit und des entspannt seins. Bei manchen sogar ankommen und loslassen, vielleicht sogar ein wenig die Zeit anhalten. Egal wie oft man sich sieht. Aber auch das kann sich über den Zeitraum ändern und wandeln, mal mehr bei dem einen und dann wieder bei dem anderen und wieder zurück. Who knows. Das Leben ist schließlich ein Wandel, irgendwie. Und das ist absolut gut so.
Anyway, also Anna und ich haben uns vor kurzem noch einmal getroffen und – Überraschung – zusammen fotografiert. Ein paar Bilder habe ich ja schon auf Instagram gezeigt, jetzt gibt es noch ein paar mehr. Da ich mich auch gerade ein wenig im Bereich Video ausprobiere haben wir auch die Chance genutzt und ein zwei kleine Videos gedreht. Die dauern aber noch 🙂
Genug geschwafelt, hier sind die Bilder!
Und schaut unbedingt bei ihr einmal auf allen Kanälen vorbei! Mit Anna kann man nämlich nicht nur gut fotografieren, lachen und quatschen, sondern auch hervorragend meditieren und yogieren 😛
Vielen Dank Anna, dass ich dich kennenlernen durfte und immer noch kennen darf! 🙂
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